LPBK unterstützt bei Einsatz „Waldbrand Groß Laasch“

Unterstützung durch Hubschrauber der Bundeswehr Details anzeigen
Unterstützung durch Hubschrauber der Bundeswehr
Unterstützung durch Hubschrauber der Bundeswehr
Unterstützung durch Hubschrauber der Bundeswehr
Nr.9 - LPBK - 300  | 16.07.2018  | KS  | BKSMB - Katastrophenschutz

Die Häufung der Brände auf Acker-, Ödland- oder Waldflächen in der letzten Woche (02. – 08.07.2018)  und insbesondere der Brand in dem munitionsbelasteten Waldstück bei Groß Laasch ab dem 04.07.2018 lösten eine Vielzahl von Aktivitäten der Abteilung 3 des LPBK in der Dienststelle und am Ereignisort aus.

Der Rufbereitschaftsdienst der Abt. 3 wurde zeitweise auf die dreifache Personalstärke erhöht und führte umfangreiche Lagebesprechungen und Telefonschaltkonferenzen (TSK), auch am Wochenende, durch, um:

  • die Gesamtlagebewertung zu erstellen,
  • die Abstimmung und Steuerung eines Hilfeleistungsersuchen an die Bundeswehr (betrifft die Bereitstellung eines Hubschraubers für die Waldbrandbekämpfung aus der Luft) und weiterer Unterstützungsmaßnahmen durchzuführen,
  • die Berichterstattung an das IM und an das Gemeinsame Lagezentrum des Bundes und der Länder (GMLZ) und
  • die fachliche Beratung der Einsatzleitung vor Ort zu gewährleisten.

Dabei nahm die letzte Aufgabe einen sehr hohen Stellenwert ein, weil durch das Feuer die Explosionen von Kampfmitteln ausgelöst wurden und Maßnahmen zum Schutz der handelnden Kräfte getroffen werden mussten.

Die umfassende Beratung der Einsatzleitung durch Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes war maßgeblich für die Einrichtung eines Sicherheitsbereiches mit einem Radius von 1.000 Metern. Ebenso waren Sie beteiligt an der Auswertung der Aufnahmen der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers oder beantworteten eine Vielzahl anderer Fragen zur Gewährleitung der Sicherheit bei der Brandbekämpfung über den gesamten Einsatzzeitraum.

Die Brandbekämpfung mit Hubschraubern, Berge- und Löschpanzern oder mit Löschtechnik einer großen Anzahl von Freiwilligen Feuerwehren und letztendlich die umfassende Flutung des Brandgebietes führten schließlich nach 4 Tagen zu einem erfolgreichen Abschluss des Einsatzes. Am Abend des 08.07.2017 konnte die Einsatzleitung im Beisein des Direktors des LPBK die Waldfläche an den Eigentümer, die Landesforst, zurückübergeben.